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„Schubert, Herbst und Winter“

Franz Schubert - Trio Es-Dur für Klavier, Violine und Violoncello, op. 100 (D 929)

Astor Piazzolla - Herbst und Winter aus den „Vier Jahreszeiten von Buenos Aires“


Wann? Samstag, 13.11.2021 um 19Uhr.

Wo? Evangelisches Gemeindezentrum Kirchzarten, Schauinslandstr. 8, 79199 Kirchzarten


Eintritt frei, Spenden erwünscht. Es gilt GGG und Maskenpflicht im Saal. Keine Voranmeldung nötig.

Anmeldung zur Datenerhebung vorab möglich (ohne Platzreservierung!) unter:

Tel.: 07661/3338

‍Email: ekbraun@gmx.de


Franz Schubert komponierte das großartige Es-Dur-Trio in seinem Todesjahr 1828.

„Wie eine zürnende Himmelserscheinung“ sei es über das damalige „Musiktreiben“ hinweggegangen, erinnerte sich noch zehn Jahre später Robert Schumann. Für ihn blieb es zeitlebens Schuberts „Eigen-thümlichstes“, ein Nonplusultra romantischer Kammermusik. „Dedicirt wird dieses Werk Niemandem außer jenen, die Gefallen daran finden,“ schrieb Schubert selbstbewusst seinem Verleger Probst, der das Werk anstelle des Mainzer Schottverlags in seinen Katalog aufnahm. Eine Widmung an einen adligen Gönner wie bei Beethoven wäre für den Freigeist Schubert nicht in Frage gekommen. Den Notendruck des Trios hat Schubert allerdings nicht mehr zu sehen bekommen. Die Erstausgabe traf erst Mitte Dezember 1828 in Wien ein, Schubert war am 19. November gestorben. (K.Böhmer)

Im Zyklus „Die Vier Jahreszeiten von Buenos Aires“ verbindet der argentinische Komponist Astor Piazzolla die Rhythmen des Tango mit Elementen der Barockmusik. Der argentinische Musiker Maximilano Ribichini beschreibt Piazzollas Musik mit folgenden Worten: „In den Jahreszeiten gibt es Übergänge von einer wütenden Erregtheit mit sehr virtuosen Passagen zu einer fast erschreckenden Ruhe und Erstarrung. In dieser Hinsicht sind sie deskriptive Musik. Piazzolla wollte den Puls der Großstadt versinnbildlichen. Indem er den Tango verwendete, ließ er das bürgerliche Buenos Aires vor unseren Augen erstehen, den neuen Tango, die Seele von Buenos Aires.“



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